27.11.2025 Selbstbestimmt Leben im Alter - was dabei wichtig ist

Gruppenbild, bei dem die Referenten der Veranstaltung jeweils ein kleines Präsent des Landkreises Coburg in der Hand halten.
Jede Menge Ideen für die Seniorenarbeit der Zukunft gab es bei einer Informationsveranstaltung im Coburger Landratsamt. Von links: Die Bundestagsabgeordneten Jonas Geissler und Emmi Zeulner, Konstantin Bauch (Koordinationsstelle Pflege und Wohnen), Stefanie Then, Marco Heinickel, Sebastian Straubel und Sabrina Müller (Leiterin Fachbereich Betreuungsstelle und Senioren am Landratsamt Coburg).

Die Zahl älterer Menschen im Landkreis Coburg steigt stetig. Ein Wunsch bleibt dabei immer: Der nach einem selbstbestimmten Leben. Erfüllt werden kann dieser unter anderem durch innovative Wohnformen im Alter. Gefragt sind Konzepte, die ein Leben und Verbleib in vertrauter Umgebung ermöglichen: generationenübergreifend, gemeinschaftlich, nachbarschaftsnah.

Die bayerische Förderrichtlinie „SeLA“ – Selbstbestimmt leben im Alter – unterstützt Kommunen beim Aufbau entsprechender Strukturen. Um die vielen Akteure aus dem Bereich der Seniorenarbeit über Fördermöglichkeiten und Praxisbeispiele zu informieren, hat der Landkreis Coburg eine Informationsveranstaltung organisiert.

Zu Gast waren dabei unter anderem Bürgermeister Marco Heinickel und Quartiersmanagerin Stefanie Then aus der Gemeinde Burglauer im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Dort wurde mit Unterstützung des Freistaats Bayern ein Quartiersmanagement installiert, um Menschen in höherem Alter ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Mit dieser altersgerechten Quartiersentwicklung reagiert Burglauer auf die Tatsache, dass dort – wie in ganz Bayern – die immer älter werdende Bevölkerung eine große Herausforderung für die Pflegebedarfsplanung darstellt. Wenn die Pflegeheime in Zukunft nicht überfüllt sein sollen, braucht es alternative Wohnformen. Das sah auch Landrat Sebastian Straubel so, der die Seniorenpolitik in seiner Eröffnungsrede als eine der zentralen Herausforderungen für die kommunale Ebene einstufte: „Unsere künftige Lebensqualität hängt ganz entscheidend davon ab, dass ältere Menschen passende Lebensräume finden.“

Über die erfolgreichen Praxis-Beispiele aus Burglauer hinaus berichtete Konstantin Bauch von der Koordinationsstelle Pflege und Wohnen die Vertreter der Kommunen und Verantwortlichen in der Seniorenarbeit über die Fördermöglichkeiten durch „SeLA“. Aktuelle Informationen aus der Bundespolitik rundeten das Programm ab: Die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner war bei der Informationsveranstaltung zu Gast und berichtete über aktuelle seniorenpolitische Entwicklung in Berlin.

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