24.04.2025 Hightech im Landkreis Coburg: Bohl Thermoformtechnik

Martin Schmitz, Matthias Bohl, Michael Keilich, Karin Bohl und Sebastian Straubel stehen im Eingangsbereich der Firma Bohl in Wörlsdorf. Zwischen ihnen steht ein Lastenfahrrad.
Willkommen am Hightech-Standort Wörlsdorf. Von links: Martin Schmitz, Matthias Bohl, Michael Keilich, Karin Bohl und Sebastian Straubel.

Die Reihe seiner regelmäßigen Unternehmerdialoge hat Landrat Sebastian Straubel zu einem weiteren „Hightech-Unternehmen im Grünen“ geführt. Am östlichen Rand des Landkreises haben der Landrat sowie eine Delegation des Landratsamtes die hochmoderne Produktionsstätte der Bohl Thermoformtechnik GmbH im Sonnefelder Gemeindeteil Wörlsdorf kennengelernt. 

Als der Betrieb im Jahr 1930 von Ernst Bohl als Korbmacherei in Hassenberg gegründet wurde, war man von den heutigen Anwendungen und Kompetenzen des Unternehmens noch weit entfernt. Deshalb folgte bereits in den frühen 1960er Jahren ein Umstieg auf die Kunststoffverarbeitung, was seinerzeit durch die boomende Möbelindustrie in der Region begünstigt wurde.

Das Familienunternehmen beschäftigt heute 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beim Rundgang durch den Werksstandort zeigte sich Landrat Sebastian Straubel begeistert davon, mit wie viel Elan und Freude an der Arbeit das Team der Firma der Bohl seine Aufgaben meistert. Auf ihre Belegschaft sind Matthias und Karin Bohl, die das Unternehmen heute in dritter Generation führen, deshalb zu Recht stolz. „Wir wissen, dass es eine qualifizierte und tüchtige Belegschaft braucht, um sich in einem herausfordernden Wettbewerb zu behaupten“, sagte Matthias Bohl.

Sein Unternehmen ist inzwischen ein echter Spezialist im Bereich der Thermoformtechnik. Von seinem Knowhow, Lösungen und Produkten profitieren zahlreiche Kunden im regionalen und nationalen Umfeld. Eine Besonderheit ist dabei, dass sich das Unternehmen stets sehr individuell auf Kundenaufträge einlässt. Nahezu ein Alleinstellungsmerkmal des Familienunternehmens ist die Konzentration auf Kleinserien und auch Prototypen. Das erläuterte Matthias Bohl seinen Besuchern – neben Landrat Sebastian Straubel auch Bürgermeister Michael Keilich sowie Landkreis-Wirtschaftsförderer Martin Schmitz. Aber Kleinserien sind nicht alles: „Unser Betrieb ist sehr gut in der Lage, auch Großaufträge zu bearbeiten“, ergänzte Karin Bohl.

Kompetenz und Innovation sind es, mit denen die Firma Bohl ihre Geschäftspartner überzeugt. Das zeigt sich bereits am Eingang des Unternehmens, wo ein Lastenfahrrad - natürlich mit Kunststoffteilen der Firma Bohl - stets bereit steht, um die unternehmensinterne Logistik zu beschleunigen. Die hat sich seit der letzten großen Investition am Standort Wörlsdorf noch einmal deutlich nach vorne entwickelt. In den neuen Gebäuden hat unter anderem eine hochmoderne Reinraumfertigungstechnik Einzug gehalten. Die wird benötigt für Kunststoffteile, die die Firma Bohl für Kunden aus der Medizintechnik produziert.

Dass sich Qualität und Innovation in dem hochmodernen Standort im Landkreis Coburg vereinen, zeigt auch eine enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem Süddeutschen Kunststoffzentrum in Würzburg. Und nicht genug: Sogar das Rennauto des CAT-Racingteams der Hochschule Coburg wäre ohne die Karosserieteile aus Wörlsdorf bestimmt langsamer.

Landrat Sebastian Straubel zeigte sich nach dem Unternehmerdialog begeistert: „Ich bin immer wieder überrascht, welche Schätze sich hinter so mancher Industriefassade bei uns im Coburger Land verbergen.“ Ein Unternehmen wie das der Familie Bohl sei ein Signal für den gesamten Wirtschaftsraum: Das Coburger Land könne mit Mut und Zuversicht weiter stark und leistungsfähig die Herausforderungen der Zukunft angehen.

Matthias Bohl, Sebastian Straubel und Michael Keilich blicken durch eine Glasscheibe auf das Innere einer Maschine, in der Kunststoffteile verarbeitet werden.
Hier arbeitet modernste Technik: Matthias Bohl erläutert Sebastian Straubel und Michael Keilich (von rechts) die Anlagen seines Unternehmens in Wörlsdorf.
Matthias Bohl hat ein durchsichtiges Plastikteil in der Hand. Er zeigt es Sebastian Straubel und Michael Keilich.
Da muss alles passen: Matthias Bohl zeigt Sebastian Straubel und Michael Keilich (von links) Kunststoff-Elemente, die bei der Firma Bohl gefertigt werden.

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