21.05.2025 Verkehrsfreigabe des neuen Geh- und Radweges an der CO12

Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe des neuen Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße CO12 zwischen Wohlbach und Schafhof am 16. Mai ist ein lang gehegter Wunsch der Bürger, vieler Radfahrer, der Gemeinde Ahorn und des Landkreises Coburg in Erfüllung gegangen. So gelang es durch den Bau des 630 Meter langen Geh- und Radweg nicht nur, eine verkehrssichere Verbindung für Fußgänger zu schaffen; darüber hinaus konnte auch eine kritische Lücke im Radwegenetz des Landkreises geschlossen werden.
Investiert hat der Landkreis Coburg in den Ausbau 2,1 Millionen Euro; die Bauzeit betrug gut zehn Monate. Ausgeführt wurden die Bauarbeiten von der Firma Strabag AG, Direktion Sachsen/Thüringen aus Auengrund (Eisfeld). Wie der Projektleiter des Fachbereichs Tiefbau am Landratsamt Coburg, Patrick Mohr, betont, konnte der geplante Kostenrahmen der Baumaßnahme damit vollständig eingehalten werden. Lediglich die geplante Bauzeit wurde witterungsbedingt um knapp zwei Monate überschritten. „Das Wetter im Frühjahr 2024 war nicht gerade gutes Bauwetter, was uns natürlich entsprechend ausgebremst hat. Wir haben aber immer am selben Strang gezogen, wofür ich allen am Projekt Beteiligten ganz herzlichen danken möchte“, lobte der Projektleiter.
Die Investition in den Ausbau sei gut investiertes Geld, wie der stellvertretende Landrat Martin Stingl erläuterte, denn: Nicht nur der Radweg wurde gebaut, sondern es kamen an den Ortsausgängen von Schafhof und Wohlbach auch zwei sichere Querungsstellen hinzu. Weiterhin konnten auch zum Teil sehr massive Setzungen im Untergrund der Fahrbahn beseitigt werden. Die Fahrbahn wurde zudem um einen halben Meter verbreitert und die Bankette beidseitig grundhaft erneuert und verfestigt. Schließlich wurde auch eine ein Hektar große Streuobstweise als Ersatz für versiegelte Flächen angelegt und entlang des neuen Radweges Heckensäume für Vögel und andere Tiere angepflanzt.
Der stellvertretende Landrat zieht daher ein durchweg positives Fazit: „Verkehrssicherheit und -infrastruktur, Entwässerungsthematiken, ökologische Aspekte und viele Ebenen mehr waren hier in Einklang zu bringen. Alleine die notwendigen Eingriffe am sogenannten Drudenlochdurchlass mit Erdbewegungen von fast 2000 Kubikmetern bis in rund 12,5 Meter Tiefe zeigen die Dimension diese besonderes Projektes auf.“ Auch an Lob sparte er daher nicht: „Eine gelungene Maßnahme!“
Auch Ahorns Bürgermeister Martin Finzel zeigte sich erfreut über die Fertigstellung der Maßnahme: „Mit dem neuen Geh- und Radweg ist nicht nur ein lang ersehntes Infrastrukturprojekt abgeschlossen, sondern ein echter Gewinn für die Lebensqualität in unserer Gemeinde entstanden. Die Verbindung zwischen Schafhof und Wohlbach ist nun deutlich sicherer und attraktiver – sowohl für Alltagsradler als auch für Spaziergänger. Ich danke allen Beteiligten, die dieses Projekt mitgetragen und möglich gemacht haben.“
Martin Stingl dankte sowohl der Regierung von Oberfranken als auch der Gemeinde Ahorn, den Mitarbeitern des Fachbereichs Tiefbau am Landratsamt Coburg und den Verantwortlichen der Baufirma Strabag AG für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging auch an die betroffenen Grundstückseigentümer, die durch ihre Bereitschaft zur anteiligen Grundstücksveräußerung die Verwirklichung der Maßnahme überhaupt erst ermöglichten.
Pfarrerin Filifjonka Brand (Coburg-West) sprach einen Segen für den neuen Geh- und Radweg. Sie wünscht sich insbesondere eine gegenseitige Rücksichtnahme von Fußgängern sowie Rad- und Autofahrern.

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