Das Coburger Land ...
 ganz persönlich

Teaser Inzidenz über 300: Zu den weiteren einschränkenden Maßnahmen des Landkreises

19.12.2020 - Zu den weiteren einschränkenden Maßnahmen des Landkreises:

Der Inzidenzwert der Region Coburg ist der zweithöchste in Oberfranken und einer der höchsten bayernweit. Immer mehr Menschen werden in Krankenhäusern stationär behandelt, weshalb man dort immer mehr an die Kapazitätsgrenzen stößt. Es muss das Ziel sein, die Krankenversorgung für jeden, der sie benötigt, aufrechtzuerhalten. Auch die Zahl der an und mit COVID-19 verstorbenen Menschen steigt leider hier vor Ort stark an. Allein in dieser Woche verstarben in der Region 16 Bürgerinnen und Bürger an und mit COVID-19. Die Situation im Coburger Land ist mehr als besorgniserregend.

„Gerade deshalb tut es gut, zu spüren, dass viele Bürgerinnen und Bürger die zweifelsohne belastenden Einschränkungen nicht nur mittragen, sondern konsequent umsetzen", so Landrat Sebastian Straubel. Und trotzdem gibt es leider nach wie vor Menschen, die den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben.


Deshalb musste der Landkreis Coburg die in der 11. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung getroffenen und bereits sehr weitreichenden Maßnahmen weiter verschärfen. Hierzu hat der Landkreis am 17.12.2020 eine Allgemeinverfügung als Ergänzung erlassen, die den wichtigsten Grundsatz „Daheim bleiben" noch stärker in den Fokus rückt.


Der Landkreis hat deshalb entschieden, dass man weiterhin Besuch von einem weiteren Haushalt zu Hause empfangen darf. Im Freien hingegen dürfen nur Personen eines Haushaltes gemeinsam unterwegs sein. Dies mag auf den ersten Blick einen vermeintlichen Widerspruch darstellen.


Die Verantwortlichen im Landkreis Coburg haben sich jedoch viele Gedanken um die notwendigen Einschränkungen gemacht: Oberstes Ziel ist es, das Infektionsgeschehen einzudämmen.
Die dafür konsequenteste, gleichzeitig aber härteste Maßnahme wäre gewesen, die privaten Kontakte gänzlich einzustellen. „Insbesondere aber, um in der Weihnachtszeit, die wichtigen sozialen Kontakte, zu ermöglichen, haben wir uns bewusst dagegen entschieden und Besuche eines weiteren Haushalts in den eigenen vier Wänden zuzulassen", erklärt Landrat Straubel.


Diese Möglichkeit auch außerhalb der eigenen Wohnung zu eröffnen, indem Personen zweier Haushalte gemeinsam im Freien unterwegs sein dürfen, wurde aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit, dass dort schnell auch mehrere Haushalte zufällig aufeinandertreffen können und es so zur Gruppenbildung mehrere Haushalte kommt, nicht befürwortet. Diese Zufallstreffen erschweren im Fall einer Infektion auch die Nachverfolgung der Kontaktpersonen – anders als bei zielgerichtetem Besuch in der eigenen Wohnung.


Die weiteren Maßnahmen sind in der Allgemeinverfügung des Landkreises, die die der Staatsregierung ergänzt, festgehalten und hier nachzulesen: LINK
Landrat Sebastian Straubel appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, die Regelungen mit umzusetzen – so einschneidend diese auch sein mögen: „Nur gemeinsam, wenn wir alle uns an diese Einschränkungen halten, haben wir eine Chance, den Inzidenzwert in der Region zu senken und wieder ein Stück Normalität zurückzugewinnen."

Leerraum - nicht löschen!!!

Landarzt mal anders.

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