Viele Unternehmen der Wirtschaftsregion Coburg sind aufgrund der Corona-Pandemie von einer wirtschaftlichen Schieflage bedroht, hier ist bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung wegen persönlicher Haftung besondere Vorsicht geboten. Zudem haben viele IHK-Mitgliedsunternehmen Forderungen gegenüber Betrieben, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden. In dieser Situation besteht oft Unsicherheit über das weitere Vorgehen, deshalb veranstaltet die Industrie- und Han-delskammer zu Coburg für Mitgliedsunternehmen einen Insolvenz-Sprechtag am Montag, 7. September, in der Zeit von 9:30 bis 16:00 Uhr in den Räumen des IHK-Weiterbildungszentrums, Schloßplatz 5a. Dabei erhalten Interessierte von erfahrenen Experten eine erste Einschätzung zu ihren individuellen insolvenzrechtlichen Fragestellungen.
Die beiden Fachanwälte für Insolvenzrecht, Thomas Linse und Claus-Christof Ehrlicher, erörtern beispielsweise folgende Themen: Welche Maßnahmen sind zu ergreifen, wenn die Insolvenz droht? Wie wird ein Insolvenzverfahren eingeleitet und abgewickelt? Besteht eine Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrags? Welche grundsätzlichen Sanierungswege gibt es? Welche Risiken der Strafbarkeit und persönlichen Haftung gibt es? Was ist zu tun, wenn der Geschäftspartner insolvent ist?
Zur Organisation des IHK-Insolvenz-Sprechtags ist eine Terminvereinbarung notwendig, Ansprechpartner ist Frank Jakobs, Leiter Bereich Recht und Steuern, Telefon 09561 7426-17, E-Mail: jakobs@coburg.ihk.de