R Rainer Maier, Geschäftsführer der VHS berichtet über die Entwicklung der Volkshochschule Coburg Stadt und Land gGmbH:

 

 

 

VHS-Entwicklungsagentur des Bürgerengagements

 

„Die Stärkung der lokalen, Freiwilligen- und Beteiligungskultur gewinnt in Zeiten des demographischen Wandels an Bedeutung.

 

Eine aktive Bürgergesellschaft lebt von der Mitgestaltung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Das Handeln orientiert sich an den Werten der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstorganisation.

 

Gesellschaftliche und soziale Veränderungen fordern zu neuen Aufgaben und Lösungen heraus. Die Entwicklungsagentur für bürgerschaftliches Engagement sieht sich in der Verantwortung für die Mitgestaltung der Kommune.

 

Im Mittelpunkt der Arbeit steht

 

-       die Information, Beratung und Vermittlung von Freiwilligen,

-       die Information und Beratung von gemeinnützigen Einrichtungen,

-       die Öffentlichkeits-, Bildungs- und Lobbyarbeit für freiwilliges Engagement sowie

-       die Initiierung innovativer Freiwilligenprojekte.

 

Die Entwicklungsagentur versteht sich somit als Schnittstelle zwischen Gemeinwohlorganisationen und engagierten Bürger/innen, aber auch als Schatzsucher für neue, innovative Projekte abseits der klassischen Tätigkeit des Ehrenamtes im Verein.

Gute Gründe aus kommunaler Sicht:

 

-       Stärkung der bestehenden gemeinnützigen Einrichtungen und sozialen Initiativen in der Kommune. Durch Werbekampagnen können neue freiwillige Mitarbeiter/innen gewonnen werden,

-       Landkreisübergreifende Öffentlichkeitsarbeit an 16 VHS-Außenstellen,

Werbung für inhaltliche Aufgaben im ehrenamtlichen Engagement, punktuell und im gesamten Landkreis,

-       Vernetzung der bereits bestehenden verschiedenen Akteure vor Ort und Schaffung von Synergieeffekten,

-       Qualifizierungsangebote von Ehrenamtlichen und Weiterentwicklung von gemeinnützigen Einrichtungen,

-       Zusammenarbeit verschiedener Ortsteile, Milieus und Altersgruppen stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördert das soziale Klima in der Gemeinde,

-       die Einmischung aktiver Bürger/innen stärkt die lokale Demokratie und fördert die Übernahme von Verantwortung im Sinne einer lokalen Bürgergesellschaft.

 

Fazit:

 

Finanziell tragfähig werden in Zeiten des demographischen Wandels nur Modelle der Selbstfürsorge der Bürger und Bürgerinnen sein.

 

Bürgerschaftliches Engagement in der Kommune gilt es deshalb zu unterstützen und zu fördern.“