Sachverhalt:
Aktuell haben Unternehmen der Region die Möglichkeit, sich auf der
Ausbildungsmesse der IHK zu Coburg, der Berufsmesse der Handwerkskammer für
Oberfranken und diversen Ausbildungsmessen an den Schulen vor Ort vorzustellen.
Es bestehen in diesem Rahmen folgende Herausforderungen:
- Auf der
Ausbildungsmesse der IHK zu Coburg kann sich bisher nur eine begrenzte
Anzahl an Unternehmen präsentieren. Bereits jetzt ist die Nachfrage von
Unternehmensseite höher als es die räumlichen Kapazitäten zulassen.
- Im Handwerk
dagegen haben kleine Betriebe oftmals nicht die personellen Ressourcen, um
sich an der Berufsmesse der Handwerkskammer für Oberfranken zu beteiligen.
Das Projekt „Mehr Aus-Bildung“ entwickelte gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren der IHK zu Coburg
und dem Verein Junioren des Handwerks Coburg, Kronach, Lichtenfels e.V. und in
Abstimmung mit dem Arbeitskreis „Übergang Schule Beruf“ ein alternatives
Konzept. Die sogenannte
„WatchMe! – Tour“ bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit,
sich unmittelbar in regionalen Betrieben über Ausbildungsberufe und
Betriebsabläufe zu informieren und Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern
herzustellen.
Im Fokus des Projekts steht die Vernetzung von Schule und Wirtschaft,
aber auch die der regionalen Akteure der Berufsorientierung. Folgende
Schwerpunkte werden verfolgt:
-
Schülern werden u.a. erfolgreiche, aber weitgehend
unbekannte Unternehmen der Region („hidden champions“) vorgestellt und somit
ein Bewusstsein für attraktive Arbeitgeber vor Ort geschaffen
-
Auch Ausbildungsberufe jenseits des Mainstreams
werden präsentiert, um hier die vielfältigen Möglichkeiten in der Berufswahl
aufzuzeigen
-
Unternehmen erhalten die Chance, sich im
betrieblichen Kontext zu präsentieren und potenzielle Auszubildende
kennenzulernen
Das Projekt wird für alle Schultypen in der Region Coburg angeboten und
von den drei Akteuren begleitet und durchgeführt. Interessierte Institutionen
und Vereine/Arbeitskreise werden eingeladen, das Projekt zu unterstützen.
Das Konzept wird erstmals im
Schuljahr 2012/2013 umgesetzt und soll in den Folgejahren einen festen Termin
im Kalender der Berufsorientierung der Region darstellen.
aus der Beratung:
Schüler aller Schultypen sollen die Möglichkeiten erhalten, auch kleinere, weniger bekannte Firmen kennen zu lernen. Das gemeinsame Projekt, so Frau Benzel, wird in Zusammenarbeit mit den Juniorenverbänden von Industrie- und Handwerk erarbeitet.
Über den Sachstand des Projektes möchte der Schul- und Kulturausschuss weiter auf dem Laufenden gehalten werden.