Beschluss:
„Der Ausschuss für Jugend und Familie nimmt den Zwischenbericht zur FamilienCard des Landkreises Coburg zur Kenntnis und stimmt dem weiteren Vorgehen zu.“
Sachverhalt:
Die
FamilienCard bündelt attraktive Angebote aus Freizeit, Gesundheit, Sport,
Kultur und Bildung. Partner aus Handwerk, Handel,
Dienstleistung und Gastronomie beteiligen sich an dem Familienpass des
Landkreises Coburg. Diese Partnerunternehmen bieten Familien Sach- oder
Dienstleistungen, Rabatte oder Mehrwertgeschenke. Ebenso können Sie einmalige
oder wiederkehrende besondere Aktionen anbieten.
Zentrale
Zielvorstellungen / Botschaften:
Die FamilienCard will mit ihren Angeboten Eltern anregen,
gemeinsam mit der Familie aktiv zu sein („Zeit der Familie schenken“).
Die FamilienCard möchte dazu beitragen, dass in der Bevölkerung
das Bewusstsein verstärkt wird, bei einheimischen Unternehmen in der Region zu
kaufen („Buy local“).
Die Familien im Landkreis Coburg sollen Vorteile mit der
FamilienCard genießen.
Der Landkreises Coburg soll erkennbar „familienfreundlich“ sein,
kurzum
„Familienfreundlichkeit
lohnt sich –
für Familien und die gesamte Region!“
Das Wichtigste zur FamilienCard:
Familien mit Kindern unter 18 Jahren, die im Landkreis Coburg
wohnen, erhalten die FamilienCard. Die Großeltern gehören natürlich zur
Familie.
Die FamilienCard ist kostenfrei!
Beantragt wird die FamilienCard im Rathaus der Wohngemeinde. Die
FamilienCard wird zum 01. September 2011 eingeführt, sie gilt für
jeweils ein Jahr
und wird im Scheckkartenformat
ausgegeben.
Die kommunalen und sozialen Angebote (zum
Beispiel Badbesuche) sind von mindestens einem erwachsenen Familienmitglied gemeinsam mit mindestens einem Kind
nutzbar.
Die Kosten für die technischen Sachausstattung, die Programmierleistung (Datenbank) und Schulungsmaßnahmen für die Ausgabestellen wurden inklusive der Betriebskosten für das 1. Jahr um 5.000 € auf 45.000 € reduziert. Für die Einführung der FamilienCard erscheinen Marketing- und Werbemaßnahmen dringend erforderlich, sodass zwischenzeitlich potentielle Förderer und/oder Zuschussgeber angefragt wurden.
Das Konzept der FamilienCard wurde in allen Kommunen des Landkreises Coburg vorgestellt und weiterentwickelt. Mit Unterstützung der Bürgermeister erfolgten in nahezu allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden Vorträge zur FamilienCard bei den Lokalen Bündnissen für Familien, Jugendforen sowie Zusammenkünften von Unternehmen und Betrieben.
Die FamilienCard wurde bei der IHK zu Coburg, der HOGA, der HWK Oberfranken (auch Innungsmeister, Handwerksjunioren, Innungen), dem Sport (Bayerischer Landessportverband und Bayerische Sportjugend im Sportkreis Coburg), den Dekanaten und Kirchgemeinden, dem Bayerischen Bauernverband sowie unterschiedlichen freien Trägern vorgestellt.
Ergebnis: Alle angesprochenen Kommunen, Dachorganisationen und Partner unterstützen den Aufbau unserer FamilienCard. Sie werden in ihrem Wirkungskreis die Idee der FamilienCard transportieren und unterstützen.
Mittlerweile wurden ca. 50 Einzelangebote von Institutionen und Unternehmen dem Landkreis übermittelt.
Weitere Tätigkeiten (in Stichworten): Absprachen mit Fa. 2mcon bzgl. Datenbank- und Homepageprogrammierung, Design; Arbeit an einem Marketing- und Werbekonzept, Sponsoren- und Werbepartnersuche, Konzeptfortschreibung, Erstellen der Zielgruppenansprachen und unterschiedlicher Präsentationen, Informationsarbeit…
Der
aktualisierte Zeitplan sieht wie folgt aus:
Bis 15. Juni 2011 Festlegen des Designs
Bis 30. Juni 2011 Abschluss der
Datenbankerstellung, Programmierung
Bis Juli 2011 Sammlung der
Angebote der Institutionen und Unternehmen, Überprüfung der Angaben, Korrekturen,
Übergabe der Daten zur Erstellung der
Homepage und der Broschüre
Juli / August Verstärkte
Öffentlichkeitsarbeit
August 2011 Technische
Installation und Schulung
01. September 2011 Start des Familienpasses
Ab
September 2011 Fehlerbehebung, Ergänzungen,
Verbesserungen, Akquise weiterer Anbieter, Erfolgskontrolle, Werbung
Dem Ausschuss für Jugend und Familie wird vorgeschlagen, folgenden Beschluss zu fassen: