Sitzung: 28.03.2011 Seniorenbeirat
Beschluss: einstimmig
Beschluss:
Der Seniorenbeirat befürwortet die Verwirklichung des integrativen Wohnprojekts in Rossach und beauftragt die Verwaltung den weiteren Projektverlauf fachlich zu begleiten.
einstimmig
Sachverhalt:
Das Gebäude
Coburger Str. 25 in Rossach, eine ehemalige Gaststätte mit Tanzsaal und
Nebengebäude, ist im Besitz eines privaten Investors, der das Projekt zu einer
Einrichtung umbauen möchte, in dem schwerpunktmäßig Senioren bedarfsgerecht
wohnen können.
Gebäude und
Grundstück befinden sich im Besitz des Investors und seitens der Gemeinde
besteht kein Bebauungsplan für das Grundstück.
Das geplante Wohn-
und Betreuungsangebot für Senioren umfasst:
- im Erdgeschoß eine
Tagesbetreuungseinrichtung für 8 Personen für dementiell erkrankte und
pflegebedürftige Senioren
- im 1. Obergeschoß eine ambulant
betreute Wohngemeinschaft für 9 Pflegebedürftige oder Demente
- im 2. Obergeschoß ca. 8 – 10
seniorengerechte 1 - 2
Zimmer-Wohnungen
Im Erdgeschoß des
Gebäudes sind weiterhin ein Dorfladen, eine Gaststätte sowie ein
Dorfgemeinschaftsraum vorgesehen, die sowohl zur Nutzung und Versorgung der
Senioren im Haus, als auch für die Bürger der Gemeinde vorgesehen sind.
Aktueller Stand
1. Bauliche
Planungen
Bautechnisch sind noch Anpassungen für eine durchgängige
Barrierefreiheit und rollstuhlgerechte Sanitäreinrichtungen erforderlich.
Die vorgesehene Tagesbetreuung ist als niederschwelliges
Entlastungsangebot für Angehörige geplant und deshalb von einer Tagespflege als
teilstationäre Einrichtung deutlich erkennbar zu unterscheiden.
2. Raumnutzung
Die 1- und 2-Raum-Wohnungen werden vermietet. Der Mietpreis
soll für die 2-Zimmer-Wohnungen bei ca. 400,-€ + Nebenkosten und für die
Einzelzimmer bei ca. 250,-€ + Nebenkosten liegen.
Ebenfalls vermietet werden soll die Gaststätte, für die noch
ein Pächter gefunden werden muss.
Die Einrichtung des Dorfladens wird seitens der Gemeinde
vorbereitet. Sollte dies nicht zum Tragen kommen, werden die Räume gewerblich
(z.B. für eine Bäckerei oder Metzgerei) genutzt.
3. Gesamtkonzeption
Das Gesamtkonzept wird in den nächsten Wochen fertig
gestellt.
Beabsichtigt ist, dass ein für die Moderation der ambulant
betreuten Wohngemeinschaft einzustellende Fachkraft auch die Koordination des
Gesamtprojektes sicherstellt.
Zum
Vorhaben berichtet der Bürgermeister der Gemeinde Großheirath, Herr Siegel, in
der Sitzung ausführlich.
Zusammenfassend ist das Projekt ein vorbildlicher Weg, verschiedenste,
auch niederschwellige Angebote für Senioren integrativ zu realisieren. Die
Verwaltung unterstützt deshalb die Initiatoren mit fachlichem Know-How.