Beschluss: einstimmig

Beschluss:

Der Seniorenbeirat befürwortet die Verwirklichung des integrativen Wohnprojekts in Rossach und beauftragt die Verwaltung den weiteren Projektverlauf fachlich zu begleiten.

 

einstimmig


Sachverhalt:

Das Gebäude Coburger Str. 25 in Rossach, eine ehemalige Gaststätte mit Tanzsaal und Nebengebäude, ist im Besitz eines privaten Investors, der das Projekt zu einer Einrichtung umbauen möchte, in dem schwerpunktmäßig Senioren bedarfsgerecht wohnen können.

Gebäude und Grundstück befinden sich im Besitz des Investors und seitens der Gemeinde besteht kein Bebauungsplan für das Grundstück.

 

Das geplante Wohn- und Betreuungsangebot für Senioren umfasst:

  • im Erdgeschoß eine Tagesbetreuungseinrichtung für 8 Personen für dementiell erkrankte und pflegebedürftige Senioren
  • im 1. Obergeschoß eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für 9 Pflegebedürftige oder Demente
  • im 2. Obergeschoß ca. 8 – 10 seniorengerechte 1 -  2 Zimmer-Wohnungen

 

Im Erdgeschoß des Gebäudes sind weiterhin ein Dorfladen, eine Gaststätte sowie ein Dorfgemeinschaftsraum vorgesehen, die sowohl zur Nutzung und Versorgung der Senioren im Haus, als auch für die Bürger der Gemeinde vorgesehen sind.

 

Aktueller Stand

 

1. Bauliche Planungen

 

 

Bautechnisch sind noch Anpassungen für eine durchgängige Barrierefreiheit und rollstuhlgerechte Sanitäreinrichtungen erforderlich.

 

Die vorgesehene Tagesbetreuung ist als niederschwelliges Entlastungsangebot für Angehörige geplant und deshalb von einer Tagespflege als teilstationäre Einrichtung deutlich erkennbar zu unterscheiden.

 

2. Raumnutzung

 

Die 1- und 2-Raum-Wohnungen werden vermietet. Der Mietpreis soll für die 2-Zimmer-Wohnungen bei ca. 400,-€ + Nebenkosten und für die Einzelzimmer bei ca. 250,-€ + Nebenkosten liegen.

 

Ebenfalls vermietet werden soll die Gaststätte, für die noch ein Pächter gefunden werden muss.

Die Einrichtung des Dorfladens wird seitens der Gemeinde vorbereitet. Sollte dies nicht zum Tragen kommen, werden die Räume gewerblich (z.B. für eine Bäckerei oder Metzgerei) genutzt.

 

3. Gesamtkonzeption

 

Das Gesamtkonzept wird in den nächsten Wochen fertig gestellt.

Beabsichtigt ist, dass ein für die Moderation der ambulant betreuten Wohngemeinschaft einzustellende Fachkraft auch die Koordination des Gesamtprojektes sicherstellt.


Zum Vorhaben berichtet der Bürgermeister der Gemeinde Großheirath, Herr Siegel, in der Sitzung ausführlich.

Zusammenfassend ist das Projekt ein vorbildlicher Weg, verschiedenste, auch niederschwellige Angebote für Senioren integrativ zu realisieren. Die Verwaltung unterstützt deshalb die Initiatoren mit fachlichem Know-How.