Sachverhalt
- Nach dem coronabedingten Rückgang der Inanspruchnahmen ist die Gesamtzahl der Beratungsfälle im
vergangenen Jahr erfreulicherweise wieder deutlich gestiegen (2021: 595
Fälle, 2022: 703 Fälle). Bis auf wenige Ausnahmen konnten alle Gespräche
wieder im direkten Kontakt geführt werden.
- Die Anmeldegründe für eine Beratung haben sich dagegen nicht
verändert. Noch immer wird hier
„Belastungen in der Familie“ am häufigsten genannt.
Partnerkonflikte, Trennungs- und Scheidungsthemen sind leicht rückläufig,
wie auch Fragen zur Erziehung. Fragestellungen zur sozialen und
emotionalen Entwicklung sowie zum Leistungsverhalten bei Kindern sind
hingegen leicht angestiegen.
- Von den Familien wurden die vielen Krisen im vergangenen Jahr als
außergewöhnliche Belastung erlebt und insbesondere die Perspektivlosigkeit
in vielen Lebensbereichen beklagt.
- Der Anteil der Familien mit Migrationshintergrund ist von 19,5 %
auf 16,2 % rückläufig. Die am häufigsten vertretenen Herkunftsländer sind
die Türkei, gefolgt von Kasachstan.
Die Mittel in Höhe von 207.000 € für
das aktuelle Haushaltsjahr (2023) sind im Haushaltsplan unter der
Haushaltsstelle 0.4650.7070 veranschlagt.