Beschluss: einstimmig

Beschlussvorschlag

 

Netzwerkarbeit zu inklusivem Sport und Etablierung inklusiver Sportarten im Landkreis Coburg werden ausdrücklich befürwortet.

Die Verwaltung wird beauftragt im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten bestehende inklusive Sportangebote im Landkreis zu erfassen und darzustellen. Als inklusive Sportart soll Blasrohrschießen im Netzwerk zu inklusivem Sport und im Bereich der Jugend- und Familienarbeit aufgebaut werden. Regelmäßige Fortbildungen vor Ort für Trainerinnen und Trainer in Vereinen zu inklusivem Sport werden befürwortet.

 

 


Sachverhalt

 

Landkreis und Stadt Coburg haben sich gemeinsam im Rahmen der Special-Olympic-World-Games als Host-Town beworben. Im eingereichten Konzept wurde auch dargestellt, welche nachhaltigen Impulse für den Bereich des inklusiven Sports gesetzt werden. Dazu gehört u. a. der Aufbau eines Netzwerkes zu inklusivem Sport, die Unterstützung der Vereine beim Aufbau inklusiver Sportangebote und Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich.

 

Auch wenn einige Vereine inklusive Sportangebote vorhalten, sind diese bisher nicht erfasst. Es fehlt der Überblick, welche Vereine hier in welchen Sportarten tätig sind.

 

Gerade im Sport ist es möglich über inklusive Angebote Toleranz zu fördern und demokratische Grundwerte zu vermitteln.

 

Als neue Sportart, die inklusiv ausgeübt werden kann, wurde Blasrohrschießen erkannt. Für Jugendleitungen und Trainerinnen und Trainer in Vereinen wurde eine erste Fortbildung gehalten. Geplant ist ein Wettkampf im Frühjahr 2023. Über eine Zusammenarbeit mit Jugendpflegen und Institutionen im Bereich der kommunalen Jugendarbeit könnte eine Aufweitung der Angebote erreicht werden.

 

Insgesamt bleibt es weiter Ziel, regelmäßige Weiterbildungen zum Thema inklusiven Sport in der Region anzubieten.