Berichterstatter: Christian Kern

Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 13

Beschlussvorschlag

 

Der Kreis- und Strategieausschuss nimmt von der Kostenrechnung der Abfallentsorgung für das Jahr 2021 Kenntnis. Es bestehen keine Einwände.

 

 


Sachverhalt

 

Das betriebswirtschaftliche Ergebnis der Kostenrechnung für das Jahr 2021 beträgt:

 

 

+ 167.157,33 €

 

 

Bei der kommunalen Abfallentsorgung des Landkreises Coburg handelt es sich um eine kostenrechnende Einrichtung mit grundsätzlich voller Kostendeckung (Art. 8 Abs. 2 KAG). Nachstehend sind die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse seit 1980 aufgelistet:

 

 

 

Jahr

Einnahmen

Ausgaben

Überschuss

Defizit

1980 bis 2010

 

 

62.686,98 €

 

2011

4.466.101,29 €

4.433.509,38 €

32.591,91 €

 

2012

4.291.768,58 €

4.357.994,11 €

 

66.225,53 €

2013

3.829.429,68 €

3.815.495,96 €

13.933,72 €

 

2014

3.866.981,39 €

3.840.167,03 €

26.814,36 €

 

2015

4.548.042,61 €

4.655.861,41 €

 

107.818,80 €

2016

4.914.200,33 €

4.885.536,37 €

28.663,96 €

 

2017

4.400.401,47 €

4.415.510,55 €

 

15.109,08 €

2018

4.378.563,20 €

4.395.872,93 €

 

17.309,73 €

2019

4.501.286,82 €

4.498.584,35 €

2.702,47 €

 

2020

4.887.704,74 €

4.890.942,58 €

 

3.237,84 €

2021

5.398.219,70 €

5.231.062,37 €

167.157,33

 

Saldo:

 

 

+  124.849,75 €

 

 

 

Für das Jahr 2021 belaufen sich die Einnahmen auf 5.398.219,70 €. Dem gegenüber stehen Ausgaben von 5.231.062,37 €. Dadurch schließt das Abrechnungsjahr 2021 mit einem Überschuss von 167.157,33 € ab.

 

Durch die Mehreinnahmen der Beteiligung der Dualen Systeme an der Altpapiersammlung und den nicht zu erwarteten hohen Papiererlösen im Jahr 2021, konnten 354.000,00 € der Sonderrücklage Abfallentsorgung zugeführt werden. Die Rücklage erhöht sich somit auf 718.000,00 €. Im laufenden Haushaltsjahr 2022 werden Haushaltsmittel aus der Rücklage notwendig sein, um die zu erwartenden Ausgaben bei gleichbleibenden Abfallgebühren ausgleichen zu können.

 

Es zeichnet sich ab, dass zukünftig durch Baumaßnahmen an den Wertstoffhöfen, ab dem Jahr 2024 CO² Abgaben bei der Müllverbrennung und steigenden Personal- und Dieselkosten mit weiteren Kosten zu rechnen ist. Auch die bereits wieder sinkenden Papier- und Schrotterlöse haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gesamteinnahmen.