Sachverhalt
Bundesweit einmalig gibt es seit den 1990 Jahren in Bayern ein Netz von über 2000 Jugendbeauftragte als Ansprechpersonen für die Jugendpolitik in den Gemeinden.
Diese sind Mitglieder eines Gemeinde-/Marktgemeinde- oder Stadtrates, denen eine besondere Rolle durch Beschluss im Gemeinderat nach Art. 46 Abs. 1 S. 2 der Bayerischen Gemeindeordnung zugesprochen wird.
Im Landkreis Coburg sind in 16 von 17 zusammen Kommunen 27 ehrenamtliche gemeindliche Jugendbeauftragte aktiv, die als Sprachrohr zwischen Politik und den Akteuren der Jugendarbeit wirken.
Das Pendant zu den Jugendbeauftragten auf gemeindlicher
Ebene ist der oder die Jugendbeauftragte auf Landkreisebene, den es im
Landkreis Coburg seit 2014 gibt. Am 24.02.2022 bestellte der Kreistag die
Kreisrätin Viktoria Lauterbach zur neuen Jugendbeauftragten, die seither die
Schnittstelle zwischen Jugendarbeit und Politik wahrnimmt.
Sie berät und unterstützt die gemeindlichen Jugendbeauftragten und fördert deren
Vernetzung. Sie arbeitet eng mit der Kreisjugendpflege des Landkreises zusammen
und kooperiert mit dem Kreisjugendring.
Einen
jugendgerechten Landkreis und
jugendgerechte Kommunen zu gestalten, Strukturen zu fördern, die es jungen Menschen ermöglichen, sich zu
beteiligen und ihren Interessen Gehör zu verschaffen, Beteiligungsformate für
junge Menschen zu schaffen, über die sie ihre Wünsche und Anliegen an die
Kommunalpolitik richten können, ist Ziel der Jugendbeauftragten.
Sie berichtet in der Ausschusssitzung über ihre Planungen und Vorhaben.