Sitzung: 12.07.2022 Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 092/2022
Der Ausbruch der Pandemie und
der darauffolgende Lockdown im März 2020 stellte die gesamte Gesellschaft vor
große Herausforderungen. Für Fachkräfte im Bereich der Bildungsangebote brach
mit den Kontaktbeschränkungen jegliche Möglichkeit weg, ihre Zielgruppe zu
erreichen. Da bisher der größte Teil der Bildungsangebote in analoger Form
stattfand, entfielen Angebote in der ersten Zeit der Pandemie ersatzlos.
Fachkräfte mussten sich auf den Weg machen Bildungsformate ins Digitale zu
transportieren. Dies geschah zunächst nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Nach
der Bewältigung diverser Herausforderungen wurde schnell deutlich, dass
digitale Formate, die zu Beginn als Notlösung durchgeführt wurden, auch
Vorteile mit sich bringen. Vor allem
Menschen, die aufgrund verschiedener Hindernisse an analogen Angeboten nicht
teilnehmen konnten, wurde eine Teilhabe ermöglicht. Je nach Format und
Zielgruppe gab es des Weiteren positive Effekte im Bereich der Teilnehmeranzahl
oder Ressourcennutzung. Gleichzeitig erfordern diese Formate auch
Vorraussetzungen die teilweise erst noch geschaffen werden müssen.
Über die Erfahrungen und Erkenntnisse
der letzen zwei Jahre wird in der Sitzung berichtet und die weiteren Schritte
hin zu einer anlaog-digitalen Bildungslandschaft dargestellt.
Das Ziel, passgenaue
Bildungsangebote für möglichst viele Zielgruppen anzubieten, kann durch
aufeinander abgestimmte analoge und digitale Formate weiter erreicht werden.