Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport stimmt der Anpassung der Förderrichtlinie sowie der Kooperationsvereinbarung zu, welche dem Landrat zur Unterschrift vorgelegt wird.

 

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport stimmt der Verwendung von nicht benötigten Mitteln für Jahresthemen und Großprojekte als Fördermittel für Schulen und Kindertageseinrichtungen zu.

 

In Kooperation mit der Kulturabteilung der Stadt Coburg fördert der Landkreis seit 2012 die kulturelle Bildung über den Kulturservice für Schulen und Kitas in der Bildungsregion Coburg, kurz KS:COB. Der KS:COB unterstützt dabei zum einen durch direkte finanzielle Zuschüsse an Schulen und Kindertageseinrichtungen, die kulturelle Angebote in Anspruch nehmen. Zum anderen berät er bei Kooperationen und organisiert einrichtungsübergreifende Großprojekte und Jahresthemen.

Externe Angebote mit Kulturschaffenden erzeugen neue Impulse und ermöglichen Kindern und Jugendlichen dadurch zusätzliche Entfaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Ihre persönliche Entwicklung.

Durch die starken Einschränkungen der letzten zwei Jahre, sind viele Projekte entfallen, besonders für Kinder und Jugendliche. Stadt und Landkreis sehen daher aktuell einen erhöhten Vermittlungsbedarf, um Angebote aus dem Bereich Kultur, Kunst und Heimatpflege weiterhin im Alltag der Bildungseinrichtungen zu verankern.

 

Auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen soll die Beantragung und Zuteilung der Zuschüsse angepasst werden. Über die vorgeschlagenen Änderungen im Einzelnen berichtet die für den KS:COB zuständige Sachbearbeiterin in der Sitzung.

Zusammenfassend soll für die Bildungseinrichtungen der Prozess der Beantragung und Nachweiserbringung für Zuschüsse verschlankt werden.

Projekte, bei denen die Kinder sich selbst aktiv einbringen, werden weiterhin stärker finanziell gefördert als der Besuch von Aufführungen. Gleichzeitig wird die maximale Fördersumme verringert, um mehr Projekte unterstützen zu können. Durch die Öffnung des KS:COB für Mittagsbetreuung und Ganztagsangebot, wird eine höhere Antragszahl erwartet.

Die Überarbeitung soll einen breiteren und effektiveren Einsatz der Mittel ermöglichen und neue Anreize für individuelle Projektkooperationen bieten.