Sachverhalt:

 

Der Deutsche Landkreistag informiert darüber, dass im Jahr 2023 die Special Olympics World Games für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Deutschland veranstaltet werden. Hierfür können sich 170 Städte, Landkreise und Gemeinden als Gastgeber (Host Town) bewerben. Sie bringen in den Tagen vor den eigentlichen Wettkämpfen Athletinnen und Athleten unter und bieten ihnen Trainingsmöglichkeiten sowie ein Kulturprogramm. Über die Special Olympics hinaus wird so der Gedanke der Inklusion breiter in die Öffentlichkeit getragen. Eigene kommunale Anstrengungen zur Inklusion werden intensiviert.

Die kommunalen Spitzenverbände unterstützen das Programm und rufen die Kommunen dazu auf, sich als Gastgeber im Sinne des Inklusionsgedankens bis zum 31.10.2021 zu bewerben.

 

Die Special Olympics World Games 2023 finden im Juni 2023 in Berlin statt. Host Towns betreuen eine Sportlerdelegation in der Zeit vom 11.-14. Juni 2023. Nähere Informationen zu den Aufgaben einer Host-Town, zu Verantwortung und Kosten sowie ein Beispiel für eine Programmgestaltung finden sich in der Veröffentlichung „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen“, die als Anlage beigefügt ist.

 

In der Sitzung des Sportbeirats sollte das grundsätzliche Interesse an einer solchen Bewerbung geklärt werden. Sollte eine Bewerbung nicht von vorne herein ausgeschlossen werden, wären folgende Überlegungen hilfreich:

 

  • welche Sportvereine und Sportgruppen in der Region haben inklusive Sportangebote
  • welche Interessensverbände aus der Region könnten dieses Angebot unterstützen
  • welche Einrichtungen für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung sind in der Region tätig
  • welche Sportstätten stehen zur Verfügung stehen,
  • mit welchen weiteren Kommunen könnten hierzu Kooperationen eingegangen werden

 

In einer weiteren Sitzung kann auf dieser Grundlage eine Empfehlung an den Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport erfolgen.

 

 


Aus der Beratung:

 

Das Gremium verständigt sich darauf, dass zuerst die Stadt Coburger zu diesem Thema befragt werden soll. Da das Projekt mit einem hohen Aufwand verbunden ist, kann es der Landkreis alleine nicht stemmen. Nach Rücksprache mit der Stadt wird der Beirat erneut über das Thema beraten.