Sitzung: 28.05.2020 Kreis- und Strategieausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 5
Vorlage: 039/2020
Beschluss:
Der Kreistag des Landkreises Coburg beschließt hinsichtlich des Antrags
der Kreisräte Carsten Höllein und Alexandra Kemnitzer für die SPD- Kreistagsfraktion
vom 09.02.2020 zur
Einrichtung eines Bündnisses für Erziehung in der
Bildungsregion Coburg:
Der Antrag wird in den Geschäftsgang verwiesen und in den zuständigen
Gremien behandelt.
Sachverhalt:
Mit Antrag vom 09.02.2020 beantragen die Kreisräte
Carsten Höllein und Alexandra Kemnitzer Namens der SPD- Kreistagsfraktion,
dass der Landkreis Coburg ein Bündnis für
Erziehung in der Bildungsregion Coburg auf den Weg bringt und mit Leben erfüllt.
Dieses hat die Ziele:
1.
Strategien gegen den bevorstehenden
Fachkräftemangel in Kitas und in der Schulkindbetreuung zu entwickeln
2.
Ausbildungswege für pädagogisches Personal zu
ermöglichen und zu bündeln
3.
eine Plattform für Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote
zu entwickeln
4.
Kooperationen zwischen Trägern, Einrichtungen und
Institutionen zu fördern
5.
gemeinsame Qualitätsstandards für die pädagogische
Arbeit in Region zu formulieren und umzusetzen
6.
Bedarfe bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf
einen Ganztagsplatz am 2025 zu ermitteln und entsprechende Konzepte zu
erarbeiten.
Eine ausführliche
Begründung kann dem beiliegendem Antrag entnommen werden.
Die zukünftige
Aufgabe des Bündnisses wird wie folgt beschrieben:
Aufgabe des
Bündnis für Erziehung wäre es, zur Erreichung der genannten Ziele alle Angebote
und Möglichkeiten unter einem Dach zusammenzuführen, Bedarfe rechtzeitig zu
erkennen und zu ermitteln und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten -
selbstverständlich unter Wahrung der Trägerautonomie.
Dafür wird Seitens
der SPD- Kreistagsfraktion die Gründung eines
Bündnisses und die Einrichtung "Runder Tische" aller Beteiligten für
unabdingbar gehalten, um die Aufgaben der Zukunft anzugehen.
Der Antrag wurde
unmittelbar nach Eingang zur Vorprüfung an die tendenziell zu beteiligenden
Bereiche (P2 Soziales, Bildung und Kultur – Martina Berger, GBlin 2 Soziale
Angelegenheiten Ulrike Stadter und an die Fachbereichsleitungen FB 22 Jugend,
Familie und Senioren und FB 23 Bildung, Kultur, Sport) gegeben.
Von dort kam die
Rückmeldung, dass zum jetzigen Zeitpunkt ein Umsetzungsbeschluss noch nicht
möglich ist. Hierzu bedarf es einer konkreten Abstimmung. Insbesondere sind
organisatorische (Form der Zusammenarbeit, Zusammensetzung des Bündnisses,
Geschäftsgang, etc.) und inhaltliche Fragen (konkrete Aufgaben und
Zuständigkeiten, Ziele, etc.) zu klären. Diese Fragen sind verwaltungsseitig in
Abstimmung mit den Antragsstellern bzw. der Politik zu klären und anschließend
im zuständigen Ausschuss zu behandeln.
Alternativ zur
Entscheidung im Sinne der Antragstellung über den seitens der Verwaltung
vorgeschlagenen Weg ist die Ablehnung des Antrags (Alternative b) eröffnet.