Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 5

Beschluss:

 

Der Kreistag des Landkreises Coburg beschließt hinsichtlich des Antrags der Kreisräte Carsten Höllein und Alexandra Kemnitzer für die SPD- Kreistagsfraktion vom 09.02.2020 zur

Einrichtung eines Bündnisses für Erziehung in der Bildungsregion Coburg:

 

Der Antrag wird in den Geschäftsgang verwiesen und in den zuständigen Gremien behandelt.

 

 

 


Sachverhalt:

 

Mit Antrag vom 09.02.2020 beantragen die Kreisräte Carsten Höllein und Alexandra Kemnitzer Namens der SPD- Kreistagsfraktion, dass der Landkreis Coburg ein Bündnis für Erziehung in der Bildungsregion Coburg auf den Weg bringt und mit Leben erfüllt. Dieses hat die Ziele:

 

1.    Strategien gegen den bevorstehenden Fachkräftemangel in Kitas und in der Schulkindbetreuung zu entwickeln

2.    Ausbildungswege für pädagogisches Personal zu ermöglichen und zu bündeln

3.    eine Plattform für Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote zu entwickeln

4.    Kooperationen zwischen Trägern, Einrichtungen und Institutionen zu fördern

5.    gemeinsame Qualitätsstandards für die pädagogische Arbeit in Region zu formulieren und umzusetzen

6.    Bedarfe bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz am 2025 zu ermitteln und entsprechende Konzepte zu erarbeiten.

 

Eine ausführliche Begründung kann dem beiliegendem Antrag entnommen werden.

 

Die zukünftige Aufgabe des Bündnisses wird wie folgt beschrieben:

Aufgabe des Bündnis für Erziehung wäre es, zur Erreichung der genannten Ziele alle Angebote und Möglichkeiten unter einem Dach zusammenzuführen, Bedarfe rechtzeitig zu erkennen und zu ermitteln und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten - selbstverständlich unter Wahrung der Trägerautonomie.

 

Dafür wird Seitens der SPD- Kreistagsfraktion die Gründung eines Bündnisses und die Einrichtung "Runder Tische" aller Beteiligten für unabdingbar gehalten, um die Aufgaben der Zukunft anzugehen.

 

Der Antrag wurde unmittelbar nach Eingang zur Vorprüfung an die tendenziell zu beteiligenden Bereiche (P2 Soziales, Bildung und Kultur – Martina Berger, GBlin 2 Soziale Angelegenheiten Ulrike Stadter und an die Fachbereichsleitungen FB 22 Jugend, Familie und Senioren und FB 23 Bildung, Kultur, Sport) gegeben.

 

Von dort kam die Rückmeldung, dass zum jetzigen Zeitpunkt ein Umsetzungsbeschluss noch nicht möglich ist. Hierzu bedarf es einer konkreten Abstimmung. Insbesondere sind organisatorische (Form der Zusammenarbeit, Zusammensetzung des Bündnisses, Geschäftsgang, etc.) und inhaltliche Fragen (konkrete Aufgaben und Zuständigkeiten, Ziele, etc.) zu klären. Diese Fragen sind verwaltungsseitig in Abstimmung mit den Antragsstellern bzw. der Politik zu klären und anschließend im zuständigen Ausschuss zu behandeln.

 

Alternativ zur Entscheidung im Sinne der Antragstellung über den seitens der Verwaltung vorgeschlagenen Weg ist die Ablehnung des Antrags (Alternative b) eröffnet.