Beschluss: zurückverwiesen (Wiederholung)

Staatsstraße St 2204 – Erneuerung und Verbreiterung des landwirtschaftlichen Weges Aumühle - Dietersdorf durch das staatliche Bauamt

Kostenbeteiligung im Rahmen des Radwegenetzes des Landkreises

 

St 2204 - VZ 2015: 2.299 Kfz/24h, 121 SV (=5,3%)

Auf Antrag des Landtagsabgeordneten Mittag wurde der Ausbau der Radwegeverbindung von Seßlach nach Dietersdorf in das Ausbauprogramm 2020 – 2024 des Freistaates Bayern aufgenommen. Das Staatliche Bauamt Bamberg wird den Ausbau mit 2,50 m vornehmen (Mindestbreite nach ERA2010 - Empfehlungen für Radverkehrsanlagen). Bei der Verbindung Seßlach – Dietersdorf handelt es sich um eine vielbefahrene Strecke im Radwegenetz des Landkreises Coburg.

 

Über den Abschnitt werden der „Werra-Obermain-Radweg“ (Themenroute der Initiative Rodachtal, vorgesehen zur Aufnahme in das Bayernetz für Radler), die „Thermentour“ (Themenroute der Aktivregion Oberfranken) und die „Tour der Fachwerkromantik“ (Themenroute des Landkreises Coburg) geführt.

 

Gemäß der Finanzierungsanmeldung vom 14.06.2019 mit einer Ausbaubreite von 3,00 m für die landwirtschaftliche Mitbenutzung, entfallen bei Gesamtkosten von ca. 600.000 € auf die Stadt Seßlach nach Abzug der Leistungen der staatlichen Straßenbaubehörde Kosten in Höhe von ca. 210.000 €. Die Stadt Seßlach klärt zurzeit verschiedene Fördermöglichkeiten ab und hat nach einer möglichen Kostenbeteiligung des Landkreises nachgefragt. Der Fachbereich schlägt vor, dass der Landkreis sich an den Restkosten der Stadt in Höhe von 50 %, maximal 50.000 € beteiligt.

 

Wegen der hohen touristischen Nutzung und der damit einhergehenden überregionalen Bedeutung des Radweges für die gesamte Region Coburg sollte dem Antrag stattgegeben werden. Haushaltsmittel für Verbesserungen am Radwegenetz sind im Investitionsplan mit 50.000 € jährlich angesetzt und stehen damit ausreichend zur Verfügung.

 

Die Maßnahme wird vom Staatlichen Bauamt Bamberg im Rahmen der Ertüchtigung des straßenbegleitenden Radweges von Seßlach bis zur Aumühle, die vollständig vom Freistaat Bayern finanziert wird, mit aufgeplant. Die Arbeiten sollen im Zuge des Ausbaus der St 2204 mit ausgeschrieben werden, der genaue Ausführungszeitraum ist zeitlich noch nicht fixiert, frühestens Ende 2022.

 

Es handelt sich hier um eine freiwillige Leistung.