Sachverhalt:

 

Asyl – dauerhafter Notfallplan

 

Im Rahmen des Notfallplanes werden in unterschiedlichen Zeitabständen von der Regierungsaufnahmestelle in Bayreuth Busse auf oberfränkische Landkreise und kreisfreie Städte verteilt.

Durch die Kommunen erfolgt die Registrierung der in die Notunterkünfte zugewiesenen Asylbewerber, die Abverlegung in Erstaufnahmeeinrichtungen im gesamten Bundesgebiet ist ebenfalls durch die Kommune vor Ort zu organisieren.

Ein Teil der Asylbewerber reist entweder bereits vor der Registrierung oder auch danach noch vor der Abverlegung eigenständig weiter. Nachstehend eine Aufstellung über die in der Zeit von Ende September bis Ende November im Landkreis Coburg angekommenen und registrierten Asylbewerber:

Busankunft 29.09.2015

mit 54 Personen, Registrierung von 48 Asylbewerbern.

Busankunft 08.10.2015

mit 49 Personen, Registrierung ebenfalls 49.

Busankunft 16.10.2015

mit 106 Personen, Registrierung von 38 Asylbewerbern.

Busankunft 02.11.2015

mit 105 Personen, Registrierung von 104 Asylbewerbern.

Busankunft 13.11.2015

mit 53 Personen, die auch alle registriert wurden.

Busankunft 21.11.2015

mit 47 Personen, bei der Registrierung waren noch 2 anwesend.

Bereits am 26.11.2015 wird ein weiterer Bus ankommen.

 

Als Notunterkunft steht derzeit die Frankenhalle in Neustadt zur Verfügung. Sie wird ab voraussichtlich Mitte Februar 2016 durch das ehemalige Betriebsgebäude der Firma Living Glass in Rödental als Notunterkunft ersetzt.

 

Asyl – dezentrale Unterbringung im Landkreis Coburg

 

Seit der 42. KW muss der Landkreis 18 Asylbewerber/Woche aufnehmen.

Aufgrund des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes (Paket von ausländer- und asylverfahrensrechtlichen Maßnahmen) finden mittlerweile vermehrt Abschiebungen statt, viele Asylbewerber aus den Balkanstaaten reisen auch freiwillig aus.

Im Landkreis Coburg sind deshalb derzeit (Stand 48. KW) 413 Asylbewerber dezentral untergebracht, 64 in der Gemeinschaftsunterkunft Ebersdorf, außerdem 98 unbegleitete Minderjährige.