Beschluss: Kenntnis genommen

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport nimmt den Sachvortrag und die angepasste Vereinbarung zur Kenntnis.


Sachverhalt:

Der Kultur- und Schulservice Coburg (KS:COB) unterstützt Schulen und Kindertageseinrichtungen bei der Wahrnehmung von kulturellen Angeboten. Er berät die Einrichtungen und stellt einen finanziellen Zuschuss (von i. d. R. 50 % jedoch maximal 2,- € pro Kind) zur Verfügung.

 

Ziel ist es Schulen und Kindertageseinrichtungen mit Anbietern von kulturellen Projekten, Angeboten, Aufführungen, … zu vernetzen und den Kindern unabhängig von sozialer Herkunft den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Die Schulen und Kindertageseinrichtungen sollen angeregt werden gemeinsam mit Kulturanbietern eigene Angebote zu entwickeln und in den Unterricht zu integrieren.

 

Seit Einführung entwickelt sich der Service jährlich weiter. Im Jahr 2014 wurden 3636 Kinder finanziell unterstützt. Die verfügbaren Haushaltsmittel von 9.000,- € wurden vollständig ausgezahlt. Im Dezember konnten aufgrund fehlender Mittel einzelne Projekte nicht mehr unterstützt werden. 2014 konnten 3636 Kinder durch die Förderung von KS:COB mit kulturellen Angeboten erreicht werden.

 

2014 wurde ein kostenfreier Newsletter eingeführt, der ca. alle acht Wochen an alle Schulen und Kindertageseinrichtungen versendet wird. Hierdurch macht KS:COB auf neue oder selten genutzte Angebote aufmerksam.

 

Besonders erwähnenswert sind folgende Projekte:

  • Im Jahr 2015 wurde mit der Grundschule Großheirath ein Angebot über den aus Rossach stammenden Komponisten Andreas Späth entwickelt und mit großem Erfolg durchgeführt. Das Projekt soll in die Datenbank aufgenommen werden.

 

  • In der Stadt Rödental haben zwei Schulen in Zusammenarbeit mit Schloss Rosenau und dem Museum für zeitgenössischem Glas einen Kulturaktionstag durchgeführt.

 

  • Jedes Jahr wird ein gemeinsames Großprojekt von Stadt und Landkreis durchgeführt. Dieses Jahr findet am 15.06.2015 unter dem Motto „Theater ohne Grenzen“ die Aufführung von sechs internationalen Märchen, inszeniert von sieben Schulklassen statt. Hieran sind 160 Kinder aus über 25 Nationen beteiligt. Besonders erwähnenswert ist die Beteiligung der beiden Förderzentren Glockenbergschule und Heinrich-Schaumberger-Schule.

 

 

Durch die Veränderungen und den Erfolg von KS:COB ist eine Anpassung der bestehenden Vereinbarung zwischen Stadt und Landkreis Coburg erforderlich. Die neue Vereinbarung konkretisiert Aussagen und Zielrichtung und nimmt Neuerungen wie den Newsletter mit auf. Da die Fördermittel in der Region (Coburg, Sonneberg, Rodachtal) bleiben sollen, wurde dies in die Vereinbarung mit aufgenommen.


aus der Beratung:

KR Jacobi regte an, mit dem Landestheater Coburg stärker zusammen zu arbeiten und ggf. wie früher speziell für Hauptschüler (jetzt Mittelschulen) ein Projekt ins Leben zu rufen.