Das
Ingenieurbüro Koenig und Kühnel wird beauftragt, den Lückenschluss der
Kreisstraße CO 12 bei Großheirath zu planen und auszuschreiben. Das Vorhaben
ist im Haushaltsjahr 2015 zusammen mit der Maßnahme der Gemeinde Großheirath
durchzuführen.
Die
Arbeiten sind auf das annehmbarste Angebot zu vergeben. Zur Auftragserteilung
wird der Landrat ermächtigt und beauftragt.
Die anfallenden Kosten in Höhe von ca. 75.000 € werden mit
der außerplanmäßigen Haushaltsstelle 6512.9504 des Vermögenshaushaltes
finanziert.
Im
Zuge der Anlegung eines Industrie- und Gewerbegebietes zwischen Großheirath und
der B 289 werden auf Kosten der Gemeinde Großheirath zwei neue Einmündungen in
die Kreisstraße erstellt. Beide Knotenpunkte werden nach den neuen Richtlinien
mit der entsprechenden Fahrbahnbreite ausgebaut. Zwischen diesen beiden
Einmündungen verbleibt die Kreisstraße auf einer Reststrecke von ca. 115 Metern
im alten Zustand.
In
diesem Bereich ereigneten sich im Jahr 2014 zwei Unfälle durch Abkommen von der
Fahrbahn, so dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Da bisher an der
ungünstigen Linienführung mit einer scharfen Kurve nichts verändert werden konnte,
war für 2016 zumindest die Erneuerung der Fahrbahndecke vorgesehen.
Im
Zuge der Bauarbeiten für die Erschließung des Gewerbe- und Industriegebietes
wird es nun möglich, diesen Abschnitt kostengünstig im Vollausbau mit zu erstellen
und die unstetige Linienführung deutlich zu verbessern. Zudem wird der schmale
Straßenabschnitt ebenfalls nach neuen Richtlinien ausgeführt, was zu einer
deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit beiträgt. Die Kosten für diese
Maßnahme werden auf ca. 75.000 € geschätzt und liegen unter der Bagatellgrenze
für eine Förderung nach BayGVFG.
Das
Ingenieurbüro Koenig und Kühnel aus Weidach plant und überwacht die Erschließungsmaßnahme
für die Gemeinde Großheirath. Die Belange des geplanten Kreisstraßenbaus wurden
bereits in dieser Planung berücksichtigt. Deshalb wird vorgeschlagen, dass
dieses Büro auch Planung und Überwachung der Ausführung für den Kreis mit
wahrnimmt. Die Bauarbeiten können im Zuge der gemeindlichen Ausschreibung zur
Erschließung des Baugebietes mit vergeben werden. Durch die Einbettung in diese
große Baumaßnahme ist mit kostengünstigen Preisen zu rechnen. Im Haushalt für
2015 ist dafür kein Ansatz eingeplant.