Beschluss: Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Zum Fahrplanwechsel ist auf den Linien 8306 und 8319 an Sonntagen das Fahrplanangebot umgestellt und um einige Ortsteile erweitert worden. Die Fahrten von bzw. zu den zusätzlich aufgenommenen Ortschaften finden nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung statt.

 

Das gleiche System ist auf der Linie 8315 über die Langen Berge für Werktage eingeführt worden, um Fahrplanlücken zu schließen, die sich durch den Stundentakt auf der Schiene ergeben haben.

 

Die Nachfrage auf den Sonntagslinien ist als durchaus befriedigend zu bezeichnen, wohingegen die Nachfrage im Bereich Bad Rodach/Meeder gegen Null tendiert. Die Bereitschaftsleistung des Busunternehmens muss aber dennoch bezahlt werden.

 

Um die Gründe für die Nicht-Nutzung und Änderungsbedarf zu erfahren, hat es im Rahmen des MORO-Vorhabens Ortstermine in beiden Kommunen gegeben. Dabei sind einige Änderungsvarianten aufgezeigt worden, die in Abstimmung zwischen Verwaltung und DB Frankenbus GmbH auf ihre Umsetzungsfähigkeit hin geprüft werden.

 

Unbestritten das nachfragestärkste Angebot aus dem Bedarfsverkehr ist der Party-Express aus Neustadt bei Coburg, der nur bei einer Mindestteilnehmerzahl zu vorher ausgewählten Zielen fährt. Eine Erweiterung des Angebots für andere Zielgruppen ließe sich hier gegebenenfalls auch privatwirtschaftlich herstellen.

 


aus der Beratung:

 

Herr Schäfer erklärt anhand einer Präsentation (Anlage 4) den aktuellen Sachstand. Es werde deutlich, dass gerade die Kosten der Bedarfsbuslinie im Raum Bad Rodach und Meeder erheblich seien, da nur wenige Fahrgäste dieses Angebot nutzen. Das beauftragte Busunternehmen müsse trotz der wenigen Nachfrage seine Fahrzeuge bereithalten. Die monatlichen Kosten belaufen sich auf ca. 2.600 €. Im kommenden halben Jahr werde das Konzept verändert und eingehend Werbung gemacht.

 

Der Vorsitzende gibt klar zu erkennen, dass spätestens am Jahresende Bilanz gezogen werde. Die Bedarfsbuslinie werde eingestellt, wenn sich die Anzahl der Fahrgäste nicht erhöhe. Die Kosten seien nicht tragbar.

 

 

Die Gremiumsmitglieder nehmen dies zur Kenntnis und stimmen dem Vorsitzenden zu.