1000 Euro für die Häuslichen Hilfen

„Kleine Dinge erwecken oft große Freude", weiß Horst Weingarth. Und genauso war es, als er dieser Tage einen Scheck über 1000 Euro seiner Weingarth-Stiftung an Landrat Sebastian Straubel und den Ideengeber der Häuslichen Hilfen, Dr. Wolfgang Hasselkus für eben dieses Projekt überreichte.

Schon lange kennt Horst Weingarth Wolfgang Zapf. Bei einem Wiedersehen habe er ihn gefragt, was er denn so mache und so kamen die beiden Männer auf Zapfs Engagement in der Seniorenarbeit in Lautertal. Zapf berichtete in diesem Zusammenhang auch von den Häuslichen Hilfen – ein Projekt, das Horst Weingarth auch schon durch Dr. Wolfgang Hasselkus bekannt war.

Vor knapp 20 Jahren hat Dr. Wolfgang Hasselkus, Seniorenbeauftragter des Landkreises Coburg die Häuslichen Hilfen ins Leben gerufen. Über 100 Ehrenamtliche in 15 Kommunen betreuen landkreisweit über 230 Hochbetagte, die dadurch länger selbständig zu Hause bleiben können. Die Kombination von häuslicher Versorgung, sozialer Begleitung und motorischem Training ist das Kernstück der Arbeit der Häuslichen Hilfen.
Gemeinsam mit weiteren Angeboten bilden die Häuslichen Hilfen ein Netzwerk für Senioren im Landkreis Coburg, das für eine gut aufeinander abgestimmte und präventiv ausgerichtete Senioren- und Pflegepolitik sorgt und bundesweit Beachtung findet.

„Eine gute Sache für die älteren Menschen im Landkreis", dachte sich Horst Weingarth und hat sich so zu der Spende entschlossen. Von dieser wurde bereits eine Halterung für das Vibrationsgerät, mit dem die Senioren in Lautertal ihr Gleichgewicht stärken und ihre Muskeln trainieren, angeschafft. Der Rest soll in Flyer und damit zur weiteren Steigerung der Bekanntheit der Häuslichen Hilfen eingesetzt werden.

Über die Spende freuten sich vor allem Bürgermeister Karl Kolb, Dr. Wolfgang Hasselkus und das Team der Häuslichen Hilfen am Landratsamt sowie und Landrat Sebastian Straubel. „Was mit den Häuslichen Hilfen geleistet wird, ist von unschätzbarem Wert für die älteren Menschen in unserer Region und deshalb kann man vor Dr. Hasselkus' Engagement nur den Hut ziehen", so Straubel. Aber auch die Spende sei keine Selbstverständlichkeit, „doch für Horst Weingarth ist es das immer wieder, soziale Projekte zu unterstützen. Herzlichen Dank dafür".
Weingarth selbst sagte, dass ihm die Freude der Seniorinnen und Senioren Kraft und Mut gebe, solche Angebote finanziell zu unterstützen.