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Teaser Aufstallung von Geflügel im Landkreis Coburg wegen des Risikos der Einschleppung der Geflügelpest

09.03.2021 | Zum Schutz der Geflügelbestände im Landkreis Coburg wird risikobasiert ab dem 11.03.2021 eine Stallpflicht angeordnet. Um eine Ausbreitung der Geflügelpest auf die Nutz- bzw. Haustierbestände in der Region zu verhindern, leitet das Landratsamt Coburg diese erforderlichen Maßnahmen ein.
Hintergrund ist die Ausbreitung der Geflügelpest (HPAI) – auch Vogelgrippe genannt – in der Wildvogelpopulation. Durch die Stallpflicht und die konsequente Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen soll der Kontakt zwischen Wildvögeln und Haus- und Nutzgeflügel vermieden und so eine Einschleppung in die Geflügelhaltungen verhindert werden. Um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, wird in Bayern das bestehende Wildvogelmonitoring konsequent weitergeführt.
Seit Herbst 2020 breitet sich die Geflügelpest bundesweit aus. Derzeit sind in Deutschland über 650 Fälle von Geflügelpest amtlich festgestellt worden. In Bayern sind insgesamt aktuell 23 Fälle von Geflügelpest bei Wildvögeln sowie vier Fälle in privaten Hausgeflügelbeständen amtlich festgestellt worden. Aktuelle Fälle gibt es derzeit nicht im Landkreis Coburg.
Da der Landkreis insgesamt von einer Vielzahl von Fließgewässern und kleineren Seen oder Teichen und Biohabitaten, die den natürlichen Lebensraum der betreffenden Wildvogelarten darstellen, durchzogen ist und vor dem Hintergrund, dass es laut aktueller Einschätzung des Friedrich-Löffler Institutes (FLI) im Rahmen des Frühjahrsvogelzuges nordischer Wasservögel zu weiteren starken Wanderbewegungen kommt, sowie unter Berücksichtigung des im Nachbarlandkreis Hassberge bereits bestehenden Infektionsgeschehens kann ein Seucheneintrag in den Landkreis Coburg nicht ausgeschlossen werden.
Eine Ansteckung des Menschen mit dem Erreger über infizierte Vögel oder deren Ausscheidungen ist in Deutschland bislang nicht bekannt geworden. Enger Kontakt zu krankem oder verendetem Geflügel sollte dennoch vermieden und tot aufgefundene Wildvögel sollten nicht berührt oder bewegt werden.
Für den Fall, dass mehrere verendete Vögel an einem Fundort aufgefunden werden, ist der Fachbereich Veterinärwesen am Landratsamt Coburg zu informieren.
Aktuelle Informationen zur Geflügelpest sind auf der Homepage des Landkreises Coburg und Veterinärwesen hinterlegt.

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