Führungsgruppe Katastrophenschutz Stadt und Landkreis Coburg informiert:
Schwerpunktpraxis eröffnet
Die Corona-Schwerpunktpraxis (Infektpraxis im Marienhaus) beginnt ihren Betrieb am Mittwoch, 8. April in Räumen des Marienhauses, Gustav-Hirschfeld-Ring 1, unmittelbar neben dem schon bestehenden Testzentrum.
In dieser Praxis können auf Überweisung durch Haus- und Fachärzte, auf Veranlassung der Bereitschaftspraxis und auf Empfehlung der Rufstelle 116117 Patienten mit fieberhaften Atemwegsinfekten, Verdacht auf Infektion mit SARS-CoV-2 und Patienten mit gesicherter COVID-19-Infektion mit mildem Krankheitsverlauf untersucht und behandelt werden.
Dabei wird auf die strikte Trennung von Verdachtsfällen und infizierten Patienten geachtet.
„Der Praxisbetrieb wird durch niedergelassene Haus- und Fachärzte mit ihren jeweiligen medizinischen Fachangestellten gewährleistet. Weitere Ärzte und medizinische Angestellte, die sich einbringen möchten, sind natürlich jederzeit erwünscht", sagt Karl-Heinz Lindner, Versorgungsarzt der Führungsgruppe Katastrophenschutz, der den Aufbau der Schwerpunktpraxis organisiert hat.
Melden kann man sich hierfür bei ihm unter folgender E-Mal-Adresse versorgungsarzt@landkreis-coburg.de
Die Öffnungszeiten sind vorerst von 8 bis 10 Uhr und von 15 bis 17 Uhr an allen Wochentagen, auch an den anstehenden Osterfeiertagen.
Patienten sollen sich wie bisher primär telefonisch, während der Sprechstundenzeiten, bei ihrem Hausarzt melden, der über das weitere Vorgehen entscheidet: zu Hause bleiben, Vorstellung im Testzentrum, Vorstellung in der Infektpraxis oder stationäre Einweisung.
Der Ablauf an der Infektpraxis am Marienhaus ist wie folgt: Die Patienten warten im Auto und werden telefonisch aufgerufen, wenn sie zur Untersuchung in die Praxis kommen dürfen. Dazu ist die Erreichbarkeit der Patienten über ein Mobiltelefon notwendig.
Die Anfahrt erfolgt über das Regiomed-Verwaltungsgebäude, Gustav-Hirschfeld-Ring 3, wo Parkmöglichkeiten gegeben sind.
Landrat Sebastian Straubel und Oberbürgermeister Norbert Tessmer freuen sich, dass die Schwerpunktpraxis den Betrieb aufnimmt: „Unser herzlicher Dank gilt allen Ärztinnen und Ärzten und deren medizinischem Fachpersonal, die sich hier engagieren und damit für unser aller Gesundheit im Einsatz sind. Durch deren Einsatz – ob im Klinikum, den Hausarztpraxen, in der Zentralen Abstrichstelle oder nun auch in der Infektpraxis –
sind wir in Stadt und Landkreis Coburg sehr gut aufgestellt, um die Ausbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen." Die Schwerpunktpraxis sei, auch aufgrund ihrer Nähe zur Zentralen Abstrichstelle am Marienhaus eine hervorragende Ergänzung dieser.
Dr. Helmut Keller (links) und Versorgungsarzt Dr. Karl-Heinz Lindner (rechts).
Bildquelle: Regiomed-Kliniken
