Die Bundesstraße 303 zwischen Oberelldorf und der Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße nach Muggenbach ist ab sofort beidseitig auch für den landwirtschaftlichen Verkehr ab 40 Stundenkilometern freigegeben.
Dies ist das Ergebnis eines Ortstermins mit Innenstaatssekretär Gerhard Eck, der auf Initiative von Landrat Sebastian Straubel und dem Bayerischen Bauernverband Coburg stattfand, sowie eines weiteren Gesprächs zwischen Straubel, Vertretern des Bauernverbandes und Eck im Ministerium in München.
Dieser Bereich der B 303 ist als Kraftfahrstraße ausgewiesen. Da aber die Begleitwege von den beim überörtlichen landwirtschaftlichen Verkehr eingesetzten Fahrzeugen und Gespannen teils nur unter Schwierigkeiten befahrbar sind, war es den Landwirten ein Anliegen, die Bundesstraße in diesem Bereich befahren zu dürfen.
Dies ist nun durch ein sogenanntes Pilotprojekt, das auf zwei Jahre begrenzt ist, möglich.
„Damit wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass die überörtlichen Fahrten der Landwirtschaft, etwa zum Schweinfurter Hafen, regelmäßig mit Fahrzeugen erfolgen, deren zugelassene Höchstgeschwindigkeit mindestens 40 Stundenkilometer beträgt", erklärt Staatssekretär Eck.
Landrat Sebastian Straubel freut sich, damit nun einen Lösungsansatz für die Landwirte, die in diesem Bereich unterwegs sind, gefunden zu haben: „Ich denke, dass dies für sie ein Stück Erleichterung im Arbeitsalltag bringt."
Und auch Martin Flohrschütz, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes ist erleichtert: „Wir sind allen Beteiligten dieser Entscheidung sehr dankbar dafür, dass hier ein unkonventioneller Weg gegangen wird. Mir ist es ein ganz besonderes Anliegen, in diesem Zusammenhang den Verantwortlichen für diese Entscheidung zu danken: Unserem Landrat Sebastian Straubel und dem Staatssekretär des Innenministeriums, Herrn Eck. Ohne deren intensiven Einsatz wäre das nicht möglich gewesen."
Freuen sich über die Freigabe der B303 für den landwirtschaftlichen Verkehr (von links):
Landrat Sebastian Straubel, BBV-Kreisobmann Martin Flohrschütz, Jürgen Angermüller,
BBV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Rebelein und Seßlachs Bürgermeister Maximilian Neeb.
(Foto: privat)
