Aufgrund der trockenen Witterung in den vergangen Jahren, waren viele Bäume der Allee zwischen Grattstadt, Ahlstadt und Ottowind abgestorben. Größere Lücken waren die Folge.
Grund genug für Straßenmeister Edelbert Schöpplein, eine Ersatzpflanzung anzuregen.
„Die Allee verdient ja fast die Bezeichnung nicht mehr. Hier muss dringend nachgepflanzt werden", konstatierte der Leiter der Straßenmeisterei des Landkreises Coburg.
Nach der Mittelbewilligung durch den Kreistag konnte nun gehandelt werden. 120 neue Winterlinden wurden gepflanzt. Bisher wurde die Allee vom Bergahorn geprägt. Wegen der geänderten Witterungs- und Wuchsbedingungen wurde jedoch gemeinsam mit den Fachkräften aus dem Naturschutz entschieden, nun Winterlinden zu pflanzen. Winterlinden, passen sich nach aktuellen Erkenntnissen den sich verändernden Wuchs- und Witterungsbedingungen an.
Im Biodiversitätsprojekt der Regierung Oberfranken, Modellgemeinde Bad Rodach, wurde im Projekt ‚ „Fränkisch verwurzelt- Prägende Bäume in unserer Kulturlandschaft" die Allee als Objekt mit großer landschaftlicher Bedeutung hervorgehoben. „Der Erhalt hat somit hohe Bedeutung und ist aus naturschutzfachlicher Sicht sehr zu begrüßen, merkt Dipl.Ing. (FH) Uwe Wolf von der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Coburg an.
Die Lücken an der CO 4 wurden wieder geschlossen, wie hier der Blick von Ottowind Richtung Ahlstadt zeigt.