Demenz-Netzwerk-Coburg
Viele Menschen verändern im Alter ihr Verhalten. Wer beispielsweise früher aktiv und aufgeschlossen war, meidet plötzlich Kontakte und zieht sich zurück. Andere werden hingegen grundlos aggressiv und misstrauisch und entwickeln sogar Wahnvorstellungen. Verhaltensänderungen zeigen sich auch dadurch, dass Betroffene unruhig und ängstlich reagieren oder nachts umher wandern.
Bei einigen Menschen sind diese Verhaltensauffälligkeiten erste Symptome einer Demenzerkrankung.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels erhalten gerontopsychiatrische Erkrankungen steigende Bedeutung. Ein Beispiel hierfür ist Morbus Alzheimer.
Die Diagnose „Demenz" bedeutet für viele Betroffene, dass sie aufgrund des fortschreitenden Gedächtnisverlustes zunehmend auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Für die Angehörigen heißt das, dass Verantwortlichkeiten und Aufgaben innerhalb der Familie neu verteilt werden müssen.
Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit benötigen die Betroffenen häufig Betreuung und Ansprache „Rund um die Uhr".
Das Demenz-Netzwerk-Coburg verfolgt das Ziel, dass Menschen mit Demenz und diejenigen, die sich um sie kümmern, in der Nähe ihres Wohnortes die Unterstützung finden, die sie benötigen, um trotz der Demenzerkrankung weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung möglichst lange leben zu können.
Das Anliegen des Demenz-Netzwerkes-Coburg ist hierbei, in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort zu einer Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihres sozialen Umfeldes beizutragen.
Auf unserer Website erhalten Sie Informationen zu angebotenen Hilfen im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich.