Im Bericht der Neuen Presse vom 20.03.2018 (Seite 15) „Zwei neue FFH-Gebiete?"
wird berichtet, „ das bereits vor mehr als 20 Jahren begonnene Biotop-Netz in den Landkreisen Coburg und Lichtenfels (soll) um zwei weitere FFH-Gebiete erweitert werden."
Diese Aussage ist falsch.
Die Regierung von Oberfranken und die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Coburg weisen zur Vermeidung von Missverständnissen darauf hin, dass keine neuen FFH-Gebiete im Landkreis Coburg geplant sind.
Richtig ist, die Regierung von Oberfranken hat für zwei der seit vielen Jahren bestehenden Gebiete, den „Bruchschollenkuppen im Landkreis Coburg" und dem „Röderbach-, Biberbach- und Schneybachtal" die Erstellung von Managementplänen in Auftrag gegeben. In diesen Plänen werden Bestandsaufnahmen durchgeführt und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. Dazu findet am 16. April um 14.00 Uhr eine Auftaktveranstaltung in der Domäne in Sonnefeld statt. Hierzu sind alle Fachbehörden, Grundeigentümer, Nutzer sowie alle interessierten Bürger herzlich eingeladen. Die Gebiete werden dabei kurz vorgestellt und das weitere Vorgehen abgesprochen. Durch die spätere Teilnahme an sogenannten „Runden Tischen" können sich Interessierte in den Planungsprozess mit einbringen.
Landrat Michael Busch betont ausdrücklich: „die Aussage, keinem weiteren Entzug von landwirtschaftlich nutzbaren Flächen zuzulassen, ohne die ausdrückliche Zustimmung des jeweiligen Grundstückseigentümers und des Landwirtschaftsberechtigten gilt uneingeschränkt. Das habe ich den Landwirten versprochen."